Prinzip einer Sprühwasserlöschanlage
- Wasservorratsbehälter
- Pumpe mit Elektro- oder Dieselmotor
- Druckleitung
- Probierleitung mit Schieber
- Sprühwasserventilstation / Fernschaltventilstation (FSV)
- Raumschutzdüsen stehend zum Schutz von Requisiten
- Raumschutzdüsen hängend unterhalb des Schnürbodens
- Regenwanddüse zum Schutz des “Eisernen Vorhangs”
- Brandmelde-Löschsteuerzentrale (LSZ)
- Wassernachspeisung für Zwischenbehälter
Wenn eine zu erwartende sehr schnelle Brandausbreitung den Einsatz von Sprinkleranlagen nicht mehr möglich macht, müssen Sprühwasserlöschanlagen eingesetzt werden. Bei dieser Anlagenart sind im Gegensatz zur Sprinkleranlage mehrere offene Löschdüsen in Gruppen zusammengefasst, welche gleichzeitig das Löschwasser auf den Brandherd verteilen. Dieses Löschsystem benötigt zusätzlich zur Wasserversorgung noch ein separates Detektionssystem mit einer automatischen oder/und manuellen Auslösung.
Tropfengrößen bei Wasserlöschanlagen
Das konventionelle Sprinklerdüsensystem ist universal und fehlertolerant und arbeitet mit Tröpfchengrößen von 300 bis 1.200 µm. Viel feiner sind die Tropfen bei einem Feinsprühsystem (auch Wassernebelsystem oder englisch water mist). Die Tröpchen in den Größen 50 bis 350µm arbeiten äußerst effektiv. Das Gegenteil sind die großen Tropfen in der Größe von 1.000 bis 2.00µm eines Large-Drop-Düsensystems für spezielle Anwendungen.